Das richtige Setting als Erfolgsfaktor einer Mediation
In diesem Gastbeitrag beleuchtet unserer Partner-Mediatorin Claudia Daniels einen relevanten Erfolgsfaktor für eine Mediation: Das richtige Setting und eine gute Umgebung.
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Ein entscheidender Faktor, der maßgeblich zum Erfolg einer Mediation beiträgt, ist das Setting, in dem sie stattfindet.
Die Vorteile einer guten Umgebung sind vielfältig. In diesem Gastbeitrag werden die wichtigsten fünf näher beleuchtet:
1. Vertrauen und Neutralität fördern
Ein gutes Setting für eine Mediation schafft eine Atmosphäre, in der alle beteiligten Parteien Vertrauen in den Mediator und den Mediationsprozess haben. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da die Mediation nur erfolgreich sein kann, wenn die Konfliktparteien sich öffnen und ehrlich miteinander kommunizieren. Ein neutraler und vertrauenswürdiger Ort, an dem die Mediation stattfindet, ist der Schlüssel, um dieses Vertrauen zu etablieren. Ein gemütlicher Raum und eine einladende Atmosphäre tragen dazu bei, dass die Konfliktparteien sich geachtet und respektiert fühlen. Ein neutraler, professioneller Ort signalisiert, dass die Mediation ein ernsthafter Prozess ist, der fair und unparteiisch abläuft.
2. Entspannung und Konzentration ermöglichen
Ein gutes Setting schafft eine Umgebung, die die Entspannung und Konzentration fördert. Dies ist wichtig, da die Konfliktlösung eine emotionale Angelegenheit sein kann. Ein ruhiger, angenehmer Raum, frei von Ablenkungen, ermöglicht den Beteiligten, sich auf den Prozess zu konzentrieren, ohne von äußeren Einflüssen gestört zu werden. Die Wahl eines Ortes, der von der Hektik des Alltags abgeschieden ist, kann dazu beitragen, dass die Konfliktparteien ihre Emotionen besser kontrollieren können. Dies trägt dazu bei, dass die Mediation effizienter und erfolgreicher verläuft.
3. Vertraulichkeit gewährleisten
Ein weiterer kritischer Aspekt eines guten Settings für Mediation ist die Gewährleistung der Vertraulichkeit. Konfliktparteien müssen sich sicher fühlen, ihre Gedanken, Gefühle und Bedenken offen zu teilen, ohne Angst vor Konsequenzen oder öffentlicher Bloßstellung zu haben. Ein vertraulicher Ort schützt die Privatsphäre der Medianden und fördert die Offenheit, was wiederum die Chancen auf eine erfolgreiche Lösung des Konflikts erhöht.
4. Kreativität und Lösungsfindung fördern
Ein inspirierendes Setting kann die Kreativität der Teilnehmer fördern und ihnen helfen, innovative Lösungen für ihren Konflikt zu finden. Ein Raum, der für die Mediation eingerichtet ist, kann die Teilnehmer dazu ermutigen, außerhalb der gewohnten Denkmuster zu denken und alternative Wege zur Lösung ihres Konflikts zu erkunden. Dies kann zu nachhaltigeren und zufriedenstellenderen Ergebnissen führen.
5. Die physische Anordnung fördert die Zusammenarbeit
Das physische Setting kann auch die Interaktion zwischen den Konfliktparteien beeinflussen. Ein runder Tisch oder auch eine kreisförmige Anordnung, in der alle auf Augenhöhe sitzen, fördert die Zusammenarbeit und das Gefühl, dass alle gleichberechtigt sind. Dies trägt dazu bei, dass die Medianden sich eher auf gemeinsame Lösungen konzentrieren, anstatt auf gegenseitige Anschuldigungen.
Fazit
Ein gutes Setting ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg einer Mediation. Es schafft die Grundlage für Vertrauen, Neutralität, Entspannung, Vertraulichkeit und Kreativität. Indem es die Teilnehmer in die Lage versetzt, effektiv miteinander zu kommunizieren und innovative Lösungen zu finden, trägt es maßgeblich dazu bei, Konflikte friedlich und nachhaltig zu lösen. Die Wahl des richtigen Settings sollte daher sorgfältig bedacht und auf die spezifischen Bedürfnisse der beteiligten Parteien abgestimmt werden, um den Erfolg der Mediation zu gewährleisten
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